Mit einer einfachen Morgenroutine kannst du dein Immunsystem unterstützen und Übersäuerung entgegenwirken.

 

Damit du deinen Körper beim Abtransport aller gelösten Säuren und Stoffwechselrückstände der Nacht unterstützt, solltest du generell über den Tag ausreichend Wasser trinken. Die empfohlene Tagesmenge Wasser liegt bei 30 – 40 ml pro Kilogramm Körpergewicht. Dies ist eine allgemeine empfohlene Menge und ist ganz individuell und sollte der gesundheitlichen Verfassung entsprechen.

 

Ein großer Teil sollte schon über den Vormittag verteilt getrunken werden, weil der Körper in dieser Zeit am meisten abtransportiert und ausleitet.

 

Zwei Gläser lauwarmes Wasser am Morgen regen den Stoffwechsel und die Verdauung an. Die Wirkung kann jedoch noch verstärkt werden.

 

 

Zitronenwasser

 

Mit einer Zitrone auf ein großes Glas warmes Wasser unterstützt du die Ausleitungsorgane deines Körpers zusätzlich und förderst zudem deine Immunabwehr.

 

Auch wenn Zitronen sauer sind, wirken sie basisch.

 

Zitronenwasser hat viele Vorteile

 

  • Vitamin C wirkt antioxidativ, bindet freie Radikale und stärkt dein Immunsystem.
  • Es regt deinen Stoffwechsel und deine Verdauung an.
  • Die Fettverbrennung wird verbessert und unterstützt auch bei der Gewichtsabnahme.
  • Harnsäurekristallen, die zu Nierensteinen und Ablagerungen in den Gelenken führen können, kann entgegengewirkt werden.
  • Auch wenn Zitronen sauer sind, wirken sie basisch. Kalium und Magnesium wirken positiv auf Herz, Muskel- und Nervenzellen.
  • Das Vitamin C erhöht die Eisenaufnahme, was das Immunsystem stärkt und zu mehr Vitalität führt.
  • Durch das Vitamin C unterstützt du deinen Körper bei der Entgiftung. Gerade am Morgen entledigt sich der Körper der Schlacken und Giftstoffe, die in der Nacht bei den Regenerationsprozessen angefallen sind.
  • In der Nacht verlierst du zwischen 0,5 und 2 Liter Flüssigkeit über den Atem und durch Schwitzen. Mit dem morgendlichen Zitronenwasser gleichst du den Flüssigkeitsverlust aus.
  • Das Zitronenwasser kann die Kollagenproduktion unterstützen und zu einer schönen, frischen und strahlenden Haut beitragen.

 

 

Nun zum zweiten Teil der Morgenroutine

 

Ölziehen

 

Das Ölziehen stammt aus der Ayurweda und hat viele Vorteile für deine Gesundheit, von denen ich dir ein paar nennen möchte.

 

  • deine Mundhygiene und Zahngesundheit wird verbessert. Keime und Giftstoffe, die sich über Nacht im Mundraum bilden, werden gelöst, gebunden und unschädlich gemacht.
  • Die Speicheldrüsen werden während des Ölziehens angeregt, was den Entgiftungsprozess erhöht und den Körper durch die verminderten Giftstoffe entlastet.
  • Durch den Entgiftungseffekt werden andere Beschwerden wie Magen-, Darm-, Leber-, Nieren-Probleme, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Hautunreinheiten etc. gelindert.
  • Durch diese Entlastung kann dein Körper wieder viel besser und effektiver seine Aufbau-, Abbau- und Regenerationsprozesse durchführen, so dass sich auch die Qualität deines Schlafes verbessert.
  • Es stärkt insgesamt das Immunsystem.

 

Du kannst, wie ursprünglich in der Ayurveda üblich, Ghee (geklärte Butter) benutzen. Aber auch Kokosöl, Sesamöl, Olivenöl oder Schwarzkümmelöl können zum Einsatz kommen. Wichtig ist eine gute Qualität.

 

Wenn du mit dem Ölziehen beginnst, rate ich dir am Anfang zu Sesamöl oder Kokosfett, da sie einen angenehmen Eigengeschmack haben. So fällt das Ölziehen am Anfang leichter. Kokosöl beinhaltet antibiotische Stoffe wie beispielsweise die Linolsäure.

 

Du nimmst einen TL Ghee oder Öl in den Mund. Dann wird es zwischen 15 und 20 Minuten im Mund umhergeflitscht. Wichtig ist, dass es anschließend ausgespuckt wird. Es darf auf keinen Fall runtergeschluckt werden.

 

Danach putzt du ganz normal deine Zähne. Ich empfehle dir darüber hinaus, mit einer zweiten Zahnbürste die Zunge zu reinigen, da sich auf ihrer Oberfläche ebenfalls Bakterien und Keime ansiedeln. Für die Zungenreinigung gibt es auch spezielle Zungenspatel, mit dem die Zunge abgezogen wird.

 

 

 

Hinweis

Alle hier aufgeführten Ernährungstipps sind Grundlage einer gesunden und ausgewogenen Ernährungsweise.
Krankheiten, Beschwerden, Allergien, Unverträglichkeiten können im Rahmen eines Blog-Artikels nicht berücksichtigt werden.
Bei gesundheitlichen Problemen sollte immer medizinischer Rat eingeholt werden.

 

Bildquelle: pexels-karolina-grabowska-4084640.jpg