Bei der Umsetzung einer individuellen und gesunden Ernährungsweise ist der Job oft eine große Herausforderung. Morgens ist keine Zeit für die Zubereitung des Mittagessens und bei einer kurzen Mittagspause muss es einfach schnell gehen. Dann wird oft schnell mal zu Fast Food gegriffen.

 

Eine gute Vorbereitung ist das A und O, erspart Frust und Stress.

 

Mit „Meal Prep“ gelingt es ganz leicht, sich in der Mittagspause gut und gesund zu versorgen. Das bedeutet nichts anderes als „Vorkochen“.

 

Das Vorkochen hat einige Vorteile

 

  • Du sparst Zeit, da du gut vorbereitet bist und nicht erst etwas Essbares in deiner Mittagspause besorgen musst.
  • Du sparst Geld, da der spontane und oft teure Gang zum Bäcker oder Imbiss entfällt.
  • Du wählst die Zutaten nach deinem Geschmack und deinen Bedürfnissen aus.
  • Du bestimmst, welche Inhaltsstoffe in deinen Speisen enthalten sind.
  • Du vermeidest Essenreste, da alles verwertet wird.

 

Mit wenig Aufwand, können gleich mehrere Mahlzeiten vorbereitet werden. So kannst du beim Kochen einer leckeren Mahlzeit gleich auch die Mittagspause im Job vorbereiten. Mit unterschiedlichen Variationen bringst du Abwechslung in die Mahlzeit.

 

Tipps, wie dir eine gesunde Mittagsmahlzeit im Job ganz leicht gelingt

 

  1. Bereite von dem leckeren Nudel-, Reis- oder Quinoa-Gericht zum Abendessen einfach die doppelte Menge zu. Am nächsten Tag kann es auch kalt als Salat gegessen werden. Ein paar frische Gemüsesticks peppen es auf und du hast ein leckeres Mittagsessen.
  2. Koche Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte immer gleich doppelt. So kannst du einen Teil einfrieren und für eine schnelle Mahlzeit einfach nur auftauen und mit weiteren Zutaten ergänzen.
  3. Hülsenfrüchte wie Linsen oder Kichererbsen eignen sich ebenfalls hervorragend für einen Salat, der am Abend gut vorbereitet werden kann.
  4. Vorgekochte Suppen und Eintöpfe können morgens schnell aufgewärmt und bis zum Mittag in einem Thermobehälter aufbewahrt werden.
  5. Brot und Brötchen sollten aus Vollkornmehl bestehen. Sie sind nahrhafter und mit Aufstrichen, Salat, Gemüsesticks und Sprossen zauberst du dir eine Vitalstoffbombe. Am Abend vorbereitet und in einer Butterbrotbox aufbewahrt, reicht morgens ein Griff in den Kühlschrank.
  6. Das Ofengemüse vom Vorabend kann mit ein paar Tomaten, Salat- und Basilikumblättern ebenfalls am nächsten Tag kalt gegessen werden.
  7. Zur Aufbewahrung kannst du spezielle Meal Prep-Container nutzen. Du kannst aber auch Frischhaltedosen, Aufbewahrungsgefäße aus Glas oder Weckgläser zum Befüllen nutzen.

 

Vorbereitete Gerichte können zwischen drei und vier Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Um sicher zu gehen, können die Behälter eingefroren werden. Bei Bedarf taust du sie einfach wieder auf.

 

Und wenn es doch das belegte Brötchen beim Bäcker sein muss, weil die Zeit für die Vorbereitung nicht reichte, verzichte auf Mayonnaise und Remoulade und nimm die doppelte Salatgarnitur. Damit hast du einen guten Mittagssnack. Viele Bäckereien haben Salate in ihrem Sortiment, die eine vitalstoffreiche Ergänzung sind.

 

Wenn der Magen schon knurrt, bevor es in die Mittagspause geht, ist die Versuchung groß, schnell mal eben zu Schokoriegel, Weingummi, Plätzchen oder das übriggebliebene Stück Kuchen vom Geburtstag des Kollegen dran glauben.

 

Diese Süßigkeiten eignen sich aber weder als Zwischenmahlzeit noch als Ersatz für das Mittagessen und sollten Ausnahmen sein. Der enthaltene Zucker führt zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels und nach kurzer Zeit zu einem ebenso schnellen Abfall, was wiederum den Appetit nach weiterem Zucker auslöst.

 

Hier sitzt du ganz schnell in der Zuckerfalle. Als schnelle Energielieferanten eignen sich dann viel besser Nüsse, Energyballs, ein Stück Obst oder Gemüsesticks, da sie ein gutes Sättigungsgefühl auslösen.

 

Es gibt also viele und schnelle Varianten, dich in der Mittagspause gesund und abwechslungsreich zu ernähren.

 

 

Hinweis

Alle hier aufgeführten Ernährungstipps sind Grundlage einer gesunden und ausgewogenen Ernährungsweise.
Krankheiten, Beschwerden, Allergien, Unverträglichkeiten können im Rahmen eines Blog-Artikels nicht berücksichtigt werden.
Bei gesundheitlichen Problemen sollte immer medizinischer Rat eingeholt werden.

 

Bildquelle: pexels-ella-olsson-1640768.jpg